Sonntag, 30. Juni 2013

Leseprobe "Kokosnussküsse"


1. Kapitel
 
Singleurlaub? Sehe ich so aus, als suche ich ein Abenteuer?”, fragte ich mit der Süße einer überreifen Frucht und zwang mich zu einem Lächeln, das sogar Julia Roberts Konkurrenz gemacht hätte. Frau Stieglitz. Eine mondäne Erscheinung im eleganten Stiftrock und Stilettos in einer mörderischen Höhe. Unter uns gesagt, Ballerinas mögen uncool sein, aber ich konnte problemlos dem Bus nachjagen.
Gerade machte sie nicht den Eindruck, als hätte sie es überhaupt nötig, irgendetwas oder irgendjemandem nachzulaufen. Sie galt als Expertin für die Beratung einsamer Singles, als Guru der Suchenden – die ihre Seelenverwandten in der Ferne finden wollten. Sogar in den Lokalnachrichten berichteten eifrige Reporter über die ehemalige Chef-Animateurin einer Kreuzfahrtgesellschaft, die in ihre alte Heimat zurückgekehrt war und nun bei "Hannis Traumreisen" arbeitete. Für unseren kleinen Ort nahe der Lüneburger Heide war das geradezu eine Sensation. Was für eine Abwechslung von Hochzeiten, sonntäglichen Prügeleien und nervenaufreibenden Nachbarschaftsstreitigkeiten. 
Eine Frau, die wohl wusste, was Männer wollten – und was nicht. In der Art und Weise, wie sie meine heiß geliebten Jeans und die flammendrote Bluse betrachtete, war sie sich ihrer Erfahrung einmal mehr bewusst.
„Ich komme direkt von der Arbeit.“ Mensch, warum verteidigst du dich! „Können Sie mir etwas empfehlen, ohne dass ich mich dabei wie auf dem Präsentierteller fühle? Ohne Singlerabatt, gerne mit Einbettzimmerschlag, weil ich urlaubsreif bin.“
Die klare Ansage stärkte meinen schweißgebadeten Rücken. Warum fühlte ich mich dieser Frau so unterlegen? Wegen der billigen Kopie einer Pradatasche? Ging deshalb mehr hinein? Denkste.
„Unsere Klienten...“
Ich hörte weg, sah mich wie ein Truthahn zu Thanksgiving. Kaum wurde die Platte aufgetragen, verstummten alle und starrten auf den armen, zu Tode gemästeten Truthahn.
„Frau Schuster, äh, Christina – das darf ich doch sagen, Ihre Mutter und ich, wir kennen uns ja schon seit der Sandkistenzeit. Sie waren so ein süßes ... Äh, Urlaub”, schwenkte sie schnell um, als sie meine Miene bemerkte. Ich wollte nicht in den alten Kindheitserinnerungen meiner Mutter schwelgen. Ihre ständige Anwesenheit in meinem Leben war nur ein weiterer Grund, Bothel und seinen Bewohnern den Rücken zu kehren.
„Sie sagten doch, Sie würden allein verreisen. Wir haben für Alleinreisende besondere Angebote. Singlebonus und spezielle Veranstaltungen ...”, Frau Stieglitz senkte ihre Stimme etwas zu sehr, um nicht aufzufallen, „... um Männer kennen zu lernen.”
Ich glaubte, meinen Ohren nicht zu trauen. So eine Landpomeranze war ich nun auch wieder nicht, um hier in der Umgebung keinen Mann abzubekommen.
„Eigentlich hatte ich an eine ganz simple Reise gedacht. Urlaub, nicht Sex-and-Fly!”
„Sie waren wohl schon länger nicht mehr fort, oder?”
Ich stöhnte leise. Warum musste ich ausgerechnet an die geraten? An eine Lebensberatung hatte ich eigentlich nicht gedacht, als ich das Reisebüro betrat. Außerdem hatte ich auch nicht vor, darüber nachzudenken, ob es sinnvoll gewesen war, meinen Job als Dekorateurin beim Blumenwilli zu kündigen. Obwohl – Blumenwillis Grabschereien hatten mir den Entschluss leicht gemacht. Jedenfalls fühlte ich mich zum ersten Mal seit Jahren frei und wollte mir die Sonne auf den Bauch brennen lassen.
Frau Stieglitz sah mich mitleidig an, drehte sich dann fort, schlug eine weitere Seite des Kataloges auf und tippte auf ein großformatiges Clubangebot auf Ibiza. „Der Trend setzt seit einiger Zeit voll auf die Singles. Hart arbeitende Menschen, die solo in den Urlaub fahren und mal den Alltag hinter sich lassen wollen. Etwas erleben eben.” Sie wartete, bis ich zögernd nickte.
Dann sprach sie im Tonfall der geübten Animateurin weiter: „Die meisten der Damen und Herren wollen dann eben auch Tanz, Spaß und das gewisse Abenteuer. All inklusive versteht sich.”
Ich nickte ergeben. „Liebeskummer all inklusive?”
Sie räusperte sich, dann lächelte sie. „Natürlich gibt es keine Garantien. Ich habe mich in den Kapitän verliebt, Piratenjoe hieß er. Ein Muskelpaket, braune Haut und ein Seemannsgarn hatte er drauf. Leider hat er nicht nur mich eingesponnen. War verheiratet, ein Sohn, aber ich glaube, die Frau ist vor einigen Jahren gestorben. Ich habe ihn nie wieder gesehen, aber ...” Sie seufzte.
Ich fragte mich, wie oft sie "eben" in einem Satz unterbringen könnte.
„Schon klar, aber ich will einfach nur Urlaub machen. Ohne Liebe, egal ob auf den ersten oder zweiten Blick. Ich bin seit einiger Zeit solo und gedenke es auch zu bleiben.” Warum erzählte ich das alles ausgerechnet Frau Stieglitz? Wenn es Hanni gewesen wäre, mit der ich in eine Klasse gegangen war, oder Frau Löwig am Empfangscounter, die im Kirchenchor neben meiner Mutter stand. Aber Frau Stieglitz?
„Oh, verstehe. Dann habe ich Ihre Wünsche eben tatsächlich missverstanden”, sagte sie und stand auf. „Wie wäre es mit einer Kreuzfahrt?”
Ich bekam wohl einen sehnsüchtigen Blick: ich und Leonardo am Bug der Titanic, er schwört mir ewige Liebe und ich ...
„Durchschnittsalter glatte 50! Da brauchen Sie keine Angst haben, belästigt zu werden.” Sie lächelte mich scheinheilig an.
Sah ich so aus? Na okay, ich war fast Dreißig, hatte eine durchschnittliche Figur, aber intelligent und kreativ. Zugegeben, manche Männer schlug das in die Flucht, aber die anderen hatten wenigstens was zu fühlen, wenn sie mich in den Arm nahmen! Spindeldürr wie diese den Laufsteg entlang klappernden Models war ich jedenfalls nicht. Wollte ich auch nie sein, weil mich bei deren Anblick immer gleich der Hunger überkommt und ich mir ein Gummibärchen nach dem anderen reinschiebe, nicht nur damals, auch heute noch.
„Sagen Sie mal, wollen Sie mir überhaupt eine Reise verkaufen?” Vielleicht hatte meine Mutter ihre Hände im Spiel? Sie wusste, wie leicht ich unsicher wurde und Frau Stieglitz näherte sich mit ihren Angeboten gefährlich der Vielleicht-lieber-doch-nicht-Zone.
Ich war Single, na und? Ich war weder ausgehungert noch jeglicher Anbahnung zwischengeschlechtlichen Kontakts abgeneigt und hatte sicher nicht vor, mich zwischen Opas und Uropas an Deck zu rekeln. Begafft von gierigen Altmänneraugen, während mich die dazugehörigen Damen beim Dinner mit ihren Blicken durchbohrten.
Frau Stieglitz Augen leuchteten dafür plötzlich auf. In mir erwachte die Hoffnung, dass sie endlich das Richtige für mich gefunden hätte. Aber sie erhob sich mit einem extrabreiten Lächeln und begrüßte über meinen Kopf hinweg einen neuen Kunden.
„Herr Sandmann, ich habe Sie schon vermisst! Erst gestern habe ich zu mir gesagt: Herr Sandmann wird doch nicht untreu geworden sein!” Sie kicherte viel zu laut.
Ich grinste, als ich den Namen des Mannes hinter mir hörte. Sandmann, wie peinlich. Doch als ich mich umdrehte, war ich mehr als überrascht. Was hatte ein so gut aussehender Mann hier zu suchen? In diesem Provinzreisebüro? London, Paris, Los Angeles, aber hier?
Offenbar war ihm nicht entgangen, dass sein Erscheinen mehr als freudig begrüßt wurde und als könnte er meine Gedanken lesen, wandte er sich ausgesprochen freundlich an Frau Stieglitz: „Immer die große Welt ist auf die Dauer langweilig. Hier gefällt`s mir, es ist so ruhig und nett und genau das Richtige zum Erholen.”
Pff, Angeber! Was faselte er von Langeweile? Ich jedenfalls träumte davon, aus dieser ruhigen und netten Gegend wegzukommen.
„Hier, am besten, Sie nehmen sich ein paar Kataloge mit nach Hause und suchen sich in Ruhe was aus!” Mit diesen Worten zog Frau Stieglitz energisch weitere bunte Kataloge aus den Klappfächern und knallte mir den Stoß auf den Tisch. Jawohl, knallte. Vielleicht sollte ich mich darüber beschweren, überlegte ich.
Und während ich überlegte hörte ich ein wenig bei dem Gespräch mit. Genau genommen war es ein Flirt, bei dem die Post abging.
„Frau Stieglitz, wenn Sie hier nicht so unentbehrlich wären – ich würde Sie liebend gern mitnehmen. Sie wären das Model für meine Fotos!”, sagte dieser Herr Sandmann.
Frau Stieglitz lachte schon wieder so albern. „Sie sind eben unmöglich, Herr Sandmann. Sie wissen doch genau, dass ich sofort den Koffer packen würde. Mit Ihnen würde ich sogar nach Alaska fahren.”
Ich verdrehte die Augen. So ähnlich war es wohl mit Piratenjoe gelaufen. Es war ja bekannt, dass Uniformen und die blitzenden Streifen auf den Schultern die Attraktivität des jeweiligen Mannes steigerten. Ich sah Frau Stieglitz in den Armen von Piratenjoe. Er würde ihr etwas über die Sterne sagen, dass ihre Augen so funkeln, dass sogar der Polarstern verblassen musste. Wie konnte man einer derart billigen Flirterei nur Glauben schenken?  Auch wenn der Mann, aus dessen Mund diese Sprüche kamen, wirklich atemberaubend gut aussah. Das blonde Haar leuchtete, als die Sonne durch die Scheibe fiel, und sein Lachen war leise, sympathisch. Ich zwang meinen Blick wieder auf die Kataloge, bevor ich es mir anders überlegte. Er machte mich nervös.
„Das Eis würde schmelzen, Frau Stieglitz!”, sagte Herr Sandmann lächelnd.
Was für ein Schleimbolzen. Glücklicherweise klingelte gerade mein Handy, obwohl ich mich kurz bei dem Gedanken ertappte, dass ich liebend gern weiter zugehört hätte.
„Hallo! Ja, du, Lisa, ich bin im Reisebüro. – Nein, ich habe bisher nichts Passendes gefunden. Offenbar bin ich schwer vermittelbar. Ja, genau, wie beim Arbeitsamt. Danke, du baust mich doch immer wieder auf!”
Ich beendete das Gespräch und stopfte das Handy in die Tasche zurück. Hatte man Lisa, brauchte man keine Feinde mehr. Sie bot alles: Lob, Kritik, Action und Fun, aber manchmal musste man dafür auch ihre Lebensweisheiten ertragen, wie jetzt gerade.
Ihr rannten einfach zu viele Männer nach, die sie dann so schnell ablegte wie andere Frauen ihre Mäntel. Und trotzdem, ich liebte sie heiß und innig. Sie wusste alles von mir, oder doch wenigstens fast alles. Ein paar kleine Geheimnisse hatte ich in letzter Zeit selbst vor ihr, doch die würde eine Klassefrau wie Lisa ohnehin nicht verstehen. Ich sehnte mich nach Geborgenheit, Zärtlichkeit: eine Beziehung ohne Grund und Boden, und doch so real, wie es nur ging. Aber nach dem letzten, so misslungenen Versuch fragte ich mich, ob es falsch war, Gefühle auszusprechen. Darum saß ich ja auch in "Hannis Traumreisen". Um aus dem Alltag auszubrechen, mir in diesen sieben Tagen über mein weiteres Leben Gedanken zu machen und möglichst erholt und braun gebrannt zurückzukommen. Quasi, als neue Christina, und die würde dann durchstarten, was immer die Beraterin im Arbeitsamt dachte.
Gerade jetzt saß die alte Christina – ich - allerdings erst einmal leicht verbittert mit einer Tasse Kaffee vor einem Stoß Reisekataloge. Lachende Gesichter strahlten mir entgegen, Sonne und Meer, in gelb und rot, blau wie das Meer. Türkis, korrigierte ich mich.
Ein Katalog leuchtete viel versprechend inmitten der Hochglanzbildchen. Malediven. Ich war wohl wirklich urlaubsreif, denn ich glaubte, das Rauschen der Palmen und der Brandung zu hören.
Gerade wollte ich das Heft herausziehen, als der ganze Stoß ins Rutschen geriet und sich die Hälfte der Kataloge auf dem Boden verteilte.
Frau Stieglitz war sichtlich verärgert über diese Störung und schob mir eine Plastiktüte über den Tresen. Dafür ging Herr Sandmann neben mir in die Hocke und griff nach zwei Katalogen. „Malediven? Tauchen Sie?”, fragte er mich.
Mann, sah der gut aus! Ich gab Leonardo einen Schubs, dass er über die Reling der Titanic flog, um Herrn Sandmann Platz zu verschaffen. Normalerweise fing ich nicht so schnell Feuer -, aber der Mann beflügelte meine Fantasie wie niemand zuvor.
„Tauchen Sie?”, wiederholte er lächelnd seine Frage. Ich wollte, ich wär‘ ein Fisch und Herr Sandmann der Hai.
„Die Malediven sind ein Paradies für Taucher und Fotografen, und glauben Sie mir, ich habe schon viel gesehen!”
Ich sah in diese Augen, gegen die das Blau der Kataloge verblasste, ein richtiges Grönland-Blau, und ich schmolz dahin. In diesem Augenblick hätte ich ihm alles geglaubt.
„Ja, Herr Sandmann ist Fotograf, einer der besten in Deutschland”, beeilte sich Frau Stieglitz zu berichten.
„Fotografie hat mich schon immer interessiert”, sagte ich und ignorierte den giftigen Blick von Frau Stieglitz. „Was fotografieren Sie?”
„Am liebsten schöne Frauen wie Sie auf den Malediven!” Herr Sandmann richtete seine imaginäre Kamera auf mich.
Geschmeichelt wandte ich mich ab. „Ich kann nicht tauchen. Leider, so sehr ich es mir wünsche, mal einen Rochen zu fotografieren.”
Frau Stieglitz fand Herrn Sandmanns Interesse an mir wohl ärgerlich, jedenfalls deutete sie auf meine Kataloge. „Sie sollten es sich eben in Ruhe zu Hause überlegen. Die Dame ist Single, verstehen Sie, aber nicht interessiert!” Damit schob sie Herrn Sandmann sanft, aber bestimmt von mir weg und bat ihn, Platz zu nehmen.
Ich räusperte mich. „Wie ich schon sagte, bin ich nicht an Sex-Tourismus auf Tobago interessiert, Frau Stieglitz. Wären Sie so freundlich, mir einige Prospekte für Individualreisen zusammenzustellen?”, konterte ich. „Ich glaube nämlich nicht an die Liebe auf den ersten Blick, wie in diesen Heftchen."
Frau Stieglitz lief rot an, warf einen sehnsüchtigen Blick auf die Buchungsunterlagen von Herrn Sandmann und wandte sich wieder der Regalwand zu.
Herr Sandmann lächelte amüsiert. „Muss es unbedingt Liebe sein? Darf man nicht einfach Spaß haben?”
Ein Schauer lief über meinen Rücken. „Ich weiß nicht. Früher, als Teenie, da habe ich an die Liebe geglaubt ...”
„Aber Sie sind erwachsen geworden und jetzt wirklich urlaubsreif”, stellte Herr Sandmann fest und wandte sich dann mit seinem sanften Lächeln wieder Frau Stieglitz zu, die mit ihrem Kugelschreiber auf die Tastatur klopfte. „Liebste Frau Stieglitz, was schenken Sie mir diesmal? Die Sterne von Mykonos, Muscheln von den Seychellen oder ...”
„Kokosnüsse auf Barbados!”, sagte Frau Stieglitz.
„Piraten vor Madeira!”, rutschte es mir heraus.
„Bingo! Das ist es! Meine Models in der Hand von grimmigen Piraten. Madeira – die Blumeninsel. Kompliment, eine klasse Idee!”, sagte Herr Sandmann und sah mich eindringlich an. „Sind Sie aus der Branche?”
„Madeira hat keine Piraten”, wandte Frau Stieglitz ein, doch sie fand kein Gehör.
„Und Ihr Piratenjoe – kletterte er allein auf dem Boot herum?”
Herr Sandmann wandte sich ruckartig an Frau Stieglitz. „Piratenjoe?”
Frau Stieglitz schüttelte den Kopf. „Nichts, Frau Schuster ist wohl wirklich urlaubsreif.”
Herr Sandmann runzelte nachdenklich die Stirn, dann richtete er seine Aufmerksamkeit auf mich; und ich griff in meine Fantasiekiste, über die sich Lisa immer lustig machte.
„Stellen Sie sich vor: Perlen und Gold in einer Kiste, die Models ziehen sich aus, behängen sich mit dem Schmuck – dann kommen die Piraten, knackig braun, muskulös, dass die Damenherzen schmelzen und entführen die Maiden auf ihr Piratenschiff. An Deck die Bademodenaufnahmen.” Ich genoss, wie Herr Sandmann an meinen Lippen hing.
„Und dann ... der Oberpirat Mc Ginty.” Oder Mc Sandmann, aber das konnte ich gerade rechtzeitig hinunterschlucken.
Ich sah ihn noch immer als Pirat vor mir und mich in einer weißen Bluse, einen langen weiten Rock, der von der Meeresbrise aufgebauscht wird ...
„Frau Schuster. Das ist ja sehr nett, aber ich habe die ganze Welt gesehen und Herr Sandmann vertraut meiner Erfahrung. Sicher findet sich etwas Passendes für ihn. Danke.”
„Waren Sie schon mal in Grönland, Frau Stieglitz?” Ich sah sie erwartungsvoll an.
„Äh, nein, bei den Eskimos ist es mir zu kalt. Aber Island könnte ich empfehlen. Die heißen Quellen dort, die Geysire, eben ein Traum sage ich Ihnen.”
„Eskimo! Das dürfen Sie nicht laut sagen. Inuit wollen sie eben genannt werden!”, sagte ich augenzwinkernd und betonte ihr Lieblingswort laut genug, damit es jeder hören konnte.
Herr Sandmann verstand und schmunzelte. „Nein, nein, ist schon in Ordnung. Piraten sind ohnehin sehr trendy dieses Jahr", seine Stimme hatte den Ton gewechselt, der Charmeur verwandelte sich binnen einer Sekunde in den interessierten Profi.
„In welcher Branche arbeiten Sie?”
„Derzeit bin ich young, free and single! Ich meine, ich war Dekorateurin, doch seit zwei Tagen bin ich sozusagen freiberuflich.”
„Blumenwilli – Willi meinte, Sie wären unpünktlich gewesen und Ihre Vorliebe für ausgefallene Dekorationen war unpassend”, warf Frau Stieglitz ein.
„Wollen Sie mitfliegen?  Ich meine, Sie kennen Madeira, oder? Da wären Sie eine große Hilfe. Wenn alles klappt, könnten wir in zwei, drei Wochen die Produktion starten. Sie interessieren sich doch für Fotografie!”
Ich starrte ihn ungläubig an. „Sie nehmen mich auf den Arm!”
„Gerne!”
„Ich wollte eigentlich auf die Malediven.”
Frau Stieglitz sah mich entgeistert an. „Sie wollten doch gar nicht wirklich weg. Herr Sandmann arbeitet dort. Sie wollten sich erholen.”
„Meine Assistentin ist heute Morgen abgesprungen. Sie wären die Rettung. Sie haben die Erfahrung, sind kreativ und ungebunden!” Herr Sandmann zögerte nicht lange. „Hier, meine Visitenkarte, Madeira oder Malediven, es ist mir egal, wenn Sie mitkommen und das umsetzen, was Sie mir gerade vorgeschwärmt haben. Ich erkenne ein funktionierendes Setting auf den ersten Blick.”
Wie im Traum stand ich auf, nahm meine Tüte mit den Katalogen und verließ das Reisebüro.
„Schöne Grüße an Anqelique”, rief mir Frau Stieglitz nach. Oh Gott, meine Mutter hatte ich vergessen. Wie lange würde es dauern, bis sich mein Erlebnis durch die örtliche Telefonkette bis zu ihr klingelte.
„Rufen Sie mich an!”, rief mir Herr Sandmann nach.
„Habe ich meinen Traumjob gefunden?”, murmelte ich und merkte nicht mal, dass es inzwischen zu regnen begonnen hatte.


 
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Seit ihrer Jugend ist das Schreiben ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens. Sie liebt das Reisen und Recherchieren vor Ort, um ihrer Geschichte und den Figuren möglichst nahe zu kommen. Neben ihrer Leidenschaft für historische Romane füllen vor allem Jugendromane und Fantasy ihren Kopf und auch ihre Bücherregale. Gibt es Schöneres als sich offenen Herzens einer fremden und entdeckungswerten Welt anzuvertrauen.
 
 
 
Autorenblog: http://manuela-tengler.blogspot.co.at
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Freitag, 28. Juni 2013

Nächste Coverpremiere: Kokosnussküsse - Frauenroman ...

Damit jeder weiß, wie fleißig ich tatsächlich bin, wenn ich mich meinen Blogs nicht so widmen kann, hier als kleines Appetithäppchen sozusagen das verlockende Cover zu meinem neuen Frauenroman, der in den nächsten Tagen als e-book UND als Taschenbuch erscheint.

Falls der Sommer 2013 endgültig ins Wasser fällt, dann greift zu meinem Buch und versüßt euch den Tag, die Nacht, was auch immer, mit einem Touch von Südseebrise, Romantik und verzwickter Single-Augenblicke. Wer braucht schon Männer, wenn er einen Sandmann hat? ;)



Lechz, allein dieser Strand ... weckt schon meine größten Sehnsüchte ...

Das Cover "Schreiberin des Dogen" als Taschenbuch

Create Space war nicht untätig. Eben konnte ich das endgültige GO geben und hier ist nun der offizielle Amazon-Link: http://www.amazon.de/Die-Schreiberin-Dogen-Historischer-Roman/dp/1490522069/ref=sr_1_2_bnp_1_pap?s=books&ie=UTF8&qid=1372412928&sr=1-2


Ist es nicht großartig geworden? Mein Autorenherz geht über, wenn ich das Cover sehe und ich hoffe, dass es auch bei den LeserInnen gut ankommt und natürlich auch Catarinas Schicksal als Schreiberin inmitten der Wirren von Inquisition und verleugneter Vergangenheit ...


Montag, 24. Juni 2013

Das nächste Taschenbuch ...

Der Upload bei Create Space für das Taschenbuch "Die Schreiberin des Dogen" ist abgeschlossen. Ich lauere, dass Amazon das Buch online freigibt und bin wieder mal sehr gespannt auf euer Feedback zum Cover. Ich habe beschlossen, für die historischen Romane das bisherige Outfit des ersten Buches beizuhalten für den Wiedererkennungswert.

Das Farbenwahl war interessant für den Buchrücken, aber ich hab mich Herzens von der Düsternis abgewandt, obwohl das schwarze Cover mit den Ranken und dem vom e-book bekannten goldenen Cover super aussah ... das Erscheinungsbild wird euch aber gefallen, denke ich. Hoffe ich. Ach, ich freu mich schon drauf, meinen Liebling gedruckt in Händen zu halten. Das erste Mal... mein Buch und ich ... An den Seitenenden hatte ich schöne Abschlüsse inklusive der Seitenzahlenangabe, aber daran hängte sich der Upload mit Fehlermeldungen auf. Schweren Herzens habe ich mich von diesem Luxux getrennt und nun stehen stinknormale Seitenzahlen dort.

Und weil das Spielchen heut doch ein paar Stündchen Zeit gekostet hat, beschloss ich, für das neue Frauenroman-e-book mach ich es mir einfacher. Da gibt es e-book und Taschenbuch zeitkonform, sodass jeder nach seinem Leserwunsch zuschlagen kann. Das Taschenbuch - wollt grad Taschentuch schreiben, na sowas! - ist wieder ein handliches Ding für unterwegs.

Sobald "Die Schreiberin des Dogen" als Taschenbuch verfügbar ist, poste ich liebend gern den Link dazu und wünsch viel Spaß beim Lesen!

Schönes Nächtle und bis bald!

Freitag, 21. Juni 2013

Das 2. Schnellschreibtraining fürs Schriftdolmetschen ...

... war heute eine herbe Enttäuschung. Nachdem ich mich im ersten Praktikumseinsatz ja nicht so schlecht geschlagen habe, war ich heute umso enttäuschter. Geschrieben wie der erste Mensch, leichte Konzentrationslücken, zwischendurch Blackouts. Keine Ahnung, warum. Naja, zu wenig Schlaf und leider ungeplante Aufregung privater Natur ... trotzdem, ich bin auf Fehleranalyse aus und klar, meine Absicht regelmäßigst zu trainieren, ging daneben. Das muss ich ändern, denn schließlich freue ich mich so sehr auf diese Ausbildung. Dass es kein Spaziergang wird, war mir von Anfang an klar. Gut, dann muss ich mir die Wanderschuhe einpacken ... ich mach mich jetzt auf, den Berg zu erstürmen und lasse mich von kleinen Hügeln und Bächlein nicht entmutigen. Denn, die 10-Minuten-Abschriften liefen im Durchschnitt so gut und beinahe fehlerfrei wie letztens. Aber gut, wir sind ja noch immer am Anfang. Und dafür passt meine generelle Anschlagszahl ja schon wieder an den angepeilten Bereich am Ende des Schriftdolmetscher-Ausbildung.

Nicht verzagen, sag ich mir und freu mich auf den morgigen Tag. Mal tiefer in die Materie einstiegen mit Theorie - Hörbehinderung, Hörakustik.

Danach schrei ich mir den Frust beim Football-Spiel der Raiffeisen Vikings raus - kaum kann meine Tochter mal nicht cheerleaden, gewinn ich doch prompt Freikarten! Was gibt es Besseres als den Quarterback anzutreiben? ;)

Gutes Nächtle - und man liest sich wieder.

Meine e-books im aktuellen Amazon-Newsletter!

Ich freu mich gerade! Meine e-books sind im aktuellen Amazon-Newsletter und schön langsam schlägt sich das auch in den ersichtlichen Verkaufszahlen nieder. Fein, aber vor allem freut es mich, dass sich Leser finden, die meine Geschichten mögen ... darum schreibt man doch, oder? Ich meine, natürlich schreibe ich MEINE Geschichten, liebe MEINE Figuren und dann kommt der gefürchtete und gleichzeitig ersehnte Augenblick, wo man sie loslassen muss. Ich hasse diesen Moment wirklich, habe immer das Gefühl, nicht fertig zu sein, aber ehrlich gesagt - ich fände nie den Zeitpunkt, an dem ich wirklich und absolut bereit wäre, sie in die Leserwelt hinausziehen zu lassen, meine liebgewonnenen Heldinnen und Bösewichte, die Nebenfiguren, die sich im Lauf der Arbeit immer weiter nach vorne schieben ins Geschehen und um Aufmerksamkeit buhlen, sich nicht mit ihrem Los, eben _keine_ Hauptfigur zu sein, abfinden.

Manchmal reizt es mich auch so eine sidekick-Story zu schreiben. Wer käme da in Frage? Pfff, die Liste ist lang, aber bei der ersten Überlegung kam mir Andrea di Conti ein, der Vater Isabellas, meiner Protagonistin aus "Nebel über dem Canale Grande", der neben Unverständnis auch viel Neugier bei den LeserInnen weckt, so mein bisheriger Eindruck von den Rückmeldungen.

Bei "Die Schreiberin des Dogen" ist meine Wahl naheliegend - Alessandro Fortesi. Böse, von Rachsucht und seiner Ergebenheit der Dienste an der Kirche ergeben, aber Alessandros andere Seite kommt immer wieder hervor und tatsächlich ließe sich eine unabhängige Fortsetzung machen. In der natürlich auch Catarinas Schicksal eine Rolle spielen kann. Würde sie ... ? Na, ich verrate nichts, denn jetzt gilt meine Aufmerksamkeit der Vollendung des Taschenbuchs von "Die Schreiberin des Dogen" und e-book-Streich No. 3 Anfang Juli. Ihr wisst schon - Strand, Sommer, Liebe, Kokosnüsse ... Kokosnüsse? Jep.

Let`s have fun - ich wünsch euch einen schönen Tag, perfekt zum Lesen und Schmökern!

Donnerstag, 20. Juni 2013

Taschenbücher und e-books nehmen sich ...

... nichts weg. Soweit mein Eindruck zumindest bisher denn heute Morgen zum Beispiel freute ich mich sehr über einen weiteren Verkauf des Taschenbuchs. Es gibt also durchaus Leser, die sich bewusst für ein Format entscheiden, aber auch insofern, dass sie abwägen, wann sie was lesen möchten.

Manchmal gewann ich den Eindruck, dass e-books jetzt das Non-Plus-Ultra sind, obwohl ich aus reinem Herzen noch immer zum Taschenbuch greife, wenn ich die Wahl habe. Ich erkenne die Vorteile und die Nachteile von e-book und Taschenbuch, genieße die Möglichkeiten, die sich bei der Werbung für mich bietet und freue mich über neue Leser und Leserinnen, egal ob als e-book oder Taschenbuch. Darum bin ich auch intensiv an der Arbeit für das nächste Taschenbuch von "Die Schreiberin des Dogen" dran. Damit auch das noch zeitgerecht bestellt werden kann, ideal für den Strandurlaub, die Berge, egal wo gelesen wird. Viele genießen die Freiheit, zu jeder Zeit, an jedem Ort zu lesen und das finde ich toll! Und umso schöner, wenn es auch meine Geschichten sind, die dem gefälligen Auge der Leser und Käufer positiv auffallen. Schöner kann das ja nicht laufen und bestärkt mich, dass es die richtige Entscheidung war! Trotzdem biegt sich die Festplatte noch immer ... ;)

Dienstag, 18. Juni 2013

Autorenträume ...

Was gäbe ich jetzt nicht dafür, um in einer Hängematte am Strand zu baumeln? Hier tobt die Hitze, drinnen wie draußen und die Gedanken werden zäh wie Kaugummi. Mich inspiriert das Meer ohnehin immer zum Schreiben und stell mir das gerade sehr idyllisch vor. Mal abgesehen davon, dass das Risiko, von einer Kokosnuss erschlagen zu werden höher ist als von einem Hai angegriffen zu werden. Ein guter Übergang zu einem weiteren Thema  - mein Juli-e-book wird ein Frauenroman, in dem Kokosnüsse nicht unwesentlich sind. Heute hab ich trotz der Hitze bereits das Manuskript für den Upload vorbereitet. Es wird ... und die Arbeiten am nächsten Taschenbuch "Die Schreiberin des Dogen" laufen ebenfalls bereits auf Hochtouren.

Kehren wir zur Hängematte zurück. Ich bin jemand, der alles korrekt macht. Der Gesetze einhält, sich an Normen und Verordnungen hält, aber als ich gestern eine Doku über Sark sah - eine meiner Lieblingsinseln der Channel Islands - von Einkommensteuer befreit - dachte ich doch mal ernsthaft darüber nach, meine Meer-Übersiedlungspläne in Richtung Jersey zu betreiben. Wäre perfekt - nach einer rauen Überfahrt von Sark nach Jersey zurück bleib ich ohnehin lieber auf der größeren Insel ... ich könnte meiner Leidenschaft, den Leuchttürmen, nachgehen und hab jeden Tag Fotomotive ohne Ende vor mir. Arbeitstechnisch gibt es genug, das ich von dort aus regeln könnte ... brrr, meine Gedanken fließen schneller. Ich glaube, ich sollt das Thema beenden. Sonst pack ich meine Koffer noch heute Nacht.

Aber, Jersey oder generell das Meer hat sogar mal einen Nachteil - für mich. Es gibt keine Wölfe. Naja, eigentlich, in Kroatien hab ich auch schon von Wolfspopulationen gelesen ... seht ihr, darum schreibe ich. Da kann ich meine Träume in Form meiner Protagonisten ausleben bis zum Abwinken. Herrlich, oder? Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen.

Montag, 17. Juni 2013

Willkommen auf meinem Blog!

Es ist wieder einmal überfällig DANKE zu sagen - danke, dass Sie meinen Blog entdeckt haben und hin und wieder gern mal vorbeischauen, was sich in meinem Autorenleben & Co tut. Mittlerweile hat sich auch mein zweites historisches e-book "Die Schreiberin des Dogen" zumindest auf Amazon tapfer geschlagen und ich freue mich über jedes verkaufte Buch. Bedeutet er doch einen weiteren gewonnenen Leser, der sich hoffentlich nach der letzten Seite mit einem Anflug voln Melancholie fragt, wann ein neues Buch von mir erscheint? Das würde mich freuen, denn ich schreibe so gerne und jeder neue Leser ist jemand, den ich auf diesen Weg auch in mein Herz blicken lasse. Obwohl die Figuren nicht meinem Leben entstammen, hat mich das Leben mit all seinen vielfältigen Erfahrungen geprägt und ich bin überzeugt, dass der eine oder andere, der meinen Lebensweg gekreuzt hat, seine Spuren hinterlassen hat.

Ich habe es schon mal erwähnt, aber im Juli mache ich mal Pause mit dem Historischen Roman. Da wird es dem hoffentlich passenden Wetter entsprechend HOT - ein süffiger Frauenroman mit viel Herz und Romantik, der auch seine Leser finden wird. Das Manuskript lag durch meinen den damaligen Agenten einem großen Verlag vor, aber damals hatte ich gerade das Pech, dass bekannte Schauspielerinnen bzw. Moderatorinnen ihre Frauenromane auf den Markt brachten. Mit DEM Bekanntkanntsgrad konnte ich als Greenhorn damals nicht ankommen und das Angebot wurde verworfen. Ich glaube bis heute an diese Geschichte und freue mich schon sehr drauf.

Ich mach jetzt weiter, denn neben dem neuesten Streich - "Nebel über dem Canale Grande" als Taschenbuch bei Amazon - sollte demnächst auch die Schreibeirn des Dogen als Taschenbuch online gehen, damit die Strandlektüre für den kommenden Urlaub gesichert ist. Bin gespannt. Ich würde mich echt wahnsinnig freuen, wenn ich in meinem Urlaub jemanden mit meinem Buch entdecke. Also, wenn jemand auf Sie zuspringt und Ihnen unbedingt eine Widmung ins Buch schreiben will - das bin ich. ;)

Der Link zum Taschenbuch "Nebel über dem Canale Grande": http://www.amazon.de/Nebel-%C3%BCber-dem-Canale-Grande/dp/1489537244/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1371469377&sr=1-1

Auf Amazon, Xinxii, Smashwords, Weltbild, Hugendubel, Donauland, buch.de und bücher.de, kobobooks, itunes ... gibt es beide e-books zum unschlagbaren Preis und natürlich mit Leseproben!

Ich danke allen neu dazugestoßenen Lesern meines Blogs und darf auch auf meinen Seniorenblog http://seniorenfit-trainer.blogspot.co.at verweisen, meine Faccebook-Autorenseite https://www.facebook.com/ManuelaTenglerAutorin?ref=hl und auf Pinterest gibt es bereits zwei Pinnwände (Autorenleben und Wölfe, meine neue Leidenschaft). Twitter sowieso auch vertreten.

Also, lesen wir uns bald wieder - einen schönen Tag und viel Spaß beim Lesen.

Donnerstag, 13. Juni 2013

Printbook JETZT verfügbar - perfekte Strandlektüre?!

Das erste Abenteuer mit Create Space ist nach viel Uploads und Korrekturen endlich abgeschlossen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, denn ich habe beim gedruckten Buch die Möglichkeit genützt, das Cover noch ein wenig auszugestalten. Jedenfalls, jetzt kann "Nebel über dem Canale Grande" auch ganz easy mit in den Koffer, für den nächsten Venedigtrip, Strand oder Freizeit ...

Schaut mal selbst: http://www.amazon.de/Nebel-%C3%BCber-dem-Canale-Grande/dp/1489537244/ref=sr_1_1_bnp_1_pap?s=books&ie=UTF8&qid=1371108869&sr=1-1

Dienstag, 11. Juni 2013

Printausgabe "Nebel über dem Canal Grande" ...

Nachdem ich weitere Dutzend graue Haare und kleinere Nervenzusammenbrüche erlitten habe seit gestern Abend, die Homepage von Create Space abstürzte (was der Grund für meine vermeintliche Unfähigkeit war, das Printcover zu korrigieren!) ... ist es endlich vollbracht. Das Cover ist korrigiert und sieht mit dem anderen Layout einfach edel aus. Finde ich als stolze Autorin jedenfalls. Nein, guckt heute NICHT auf Amazon, da steht noch das alte Cover und das ist mir beim ersten Mal echt missglückt. Aber ich bin ja lernfähig ... und das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Der Obergau war noch die Buchlänge - 707 Seiten, weil ich das Seitenlayout irgendwie verstellt hatte. Nein, auch das ist jetzt ordentlich behoben und herauskommt ein knackiger, wunderschöner historischer Roman, den man mit Wonne in den Koffer packen kann. Am Hotelpool oder am Strand lesen, eine Runde schwimmen zur Abkühlung und weiter geht`s. So verbringe ich immer meinen Sommerurlaub. DIe Kids im Kinderpool kennen mich schon, ich sitz jeden Sommer bei ihnen, mit nem Buch in der Hand. Sie sind rücksichtsvoll, lassen mich lesen und spritzen nicht extra rum in meiner Nähe. Außerdem ist das Ein- und Aussteigen aus dem Wasser mit einem Buch in der Hand im seichten Wasseer einfacher. Doofe Blicke hab ich ignorieren gelernt, aber - eines ist interessiert. Ich hatte ja immer die neuesten Bücher von meinen SchreibkollegInnen dabei und hab schon geguckt, welches cover mehr Blicke einfängt. ;) Hoffen wir, dass es diesen Sommer mit meinem eigenen Buch auch so schön klappt.  Hach, ich freu mich, dass ich das mit dem Printbuch von "Nebel über dem Canal Grande" jetzt geschafft habe. Als nächstes kommt die Schreiberin des Dogen, denn mein Sommerroman möge dann passend als Strandausgabe (Print) und ebook pünktlich im Juli erscheinen. Mal sehen, ob mein Zeitplan hält. Momentan überhole ich mich ja schon selbst bei dem Tempo ...

Mein erster Praktikumseinsatz als Schriftdolmetscher

Es war aufregend. Obwohl ich relativ ruhig war, brodelte es innerlich vor Aufregung. Und dann ging es los. Zuerst dachte ich, es geht, aber dann kamen die Nerven durch und ich schrieb nur noch Topfen. Die vorher noch ordentlich eingegebenen Kürzel griffen nicht, waren aus dem Kopf trotz Liste und dann einen Tippfehler nach dem anderen. Es dauerte einige Minuten, bis ich mich "eingeschrieben" hatte und obwohl ich einen sehr netten und sehr guten Sprecher vor mir hatte ... seufz. Okay, es war mein erster Einsatz und es hätte noch schlimmer sein können. Ich habe gesehen, dass ich mit dem jetzigen Tempo zwischendurch gut mitkomme, wenn ich ruhiger bin und akzeptiere, dass ich Tippfehler stehen lassen muss aus Zeitgründen. Zum Glück kam DAS heute nicht auf die Beamerwand ... sonst hätt ich mich an Ort und Stelle unter den Tisch verkrochen. Unser Ausbildungsleiter saß mir zur Seite - anfangs dürfte ihn die Verzweiflung gepackt haben, mir dabei zuzusehen ... ;) Aber er schien ganz zufrieden zu sein.

Die Leutchen haben die Ruhe weg. Ich mitten im Schreiben und bekam mittendrin mal ein Schüsselchen mit Drageekeksi angeboten. Hallo? Abgesehen davon, dass ich von dem Zeug schon beim bloßen Anblick Übelkeit krieg und Kopfweh (keine AHnung warum), äh, ich schreib mich weg wie doof ... eigentlich grinse ich jetzt grad blöd, weil es auch witzig war - war ja eine nett gemeinte Geste. Am Ende war ich zuerst so groggy, dass ich nicht mal mein Stativ öffnen konnte. Mir fehlte echt die Power, aber irgendwie bin ich auch stolz auf mich - mein erstes Mal und sooo schlecht war es nicht. Ich mach morgen in Ruhe eine Analyse, check die Tippfehler (Autokorrektur muss weiter ergänzt werden!) und beherzige die Tipps, die ich bekommen habe vor Beginn. Aber, es war wirklich ein interessanter Abend und in zwei Wochen darf ich mein Können wieder unter Beweis stellen. Bis dahin will ich fleißig üben, denn alles, was ich jetzt bereits besser, schneller, genauer machen kann, ist in den nächsten Monaten noch weiter zu toppen.

Mein Eindruck heute: Genau da gehör ich hin. Wieder einmal die erlebte Bestätigung, dass mein Berufswunsch tief aus meinem Inneren kommt!

Montag, 10. Juni 2013

1.639 Mal ...

... fuhren allein 2012 Kreuzfahrtschiffe am Markusplatz vorbei. Kürzlich habe ich ja von den Protesten der Venezianer berichtet und aktuell - jahreszeitenbedingt - bricht die Lust bzw. die Unlust der Einheimischen erneut aus, ihren Unmut zu äußern. Mit fast 100 Booten versammelten sie sich vor dem San Basilio Kai und versuchten mit Slogans und Protestrufen wie "No grandi navi!" Seefahrer und Reeder zum Nachdenken zu animieren.

Ich kann`s ihnen nicht verdenken - erinnere ich mich mit Schaudern an die Aussage, dass Venedig die größte Lungenkrebsrate Italiens hätte! Und wenn man jetzt bedenkt, dass seit 1997 der Anteil an Kreuzfahrtschiffen um sage und schreibe 439,9 % stieg! Ein rasantes Geschäft, wohl wahr, aber zu wessen Lasten ...

"Nebel über dem Canale Grande" nun auch bei ...


Sony: https://ebookstore.sony.com/ebook/manuela-tengler/nebel-%C3%BCber-dem-canale-grande/_/R-400000000000001034817

Lieber am Strand, im Urlaub lesen ...

Tun Sie das auch so gern? Meine Koffer haben immer Übergewicht, was weniger an den Klamotten, Basics oder Strandoutfits liegt, sondern an den Büchern, die ich mitschleppe. Oft sind es auch schöne, dicke Sachbücher für die nächsten Recherchen, Papier mit ausgedruckten Manuskriptseiten ...

Da ich ja bekennender "im Kinderpool sitzende Leserin"-Typ bin und das mit e-books und den Reader ein wenig heikel werden kann, hab ich eine gute Nachricht: In wenigen Tagen ist auch dieses Problem gelöst, denn beide Romane - "Die Schreiberin des Dogen" und "Nebel über dem Canale Grande" gibt es dann auch als Printbuch zu kaufen. Die entsprechenden Links verrate ich natürlich, sobald die Bücher online zu bewundern sind. In Facebook habe ich schon angekündigt - wer mich im diesjährigen Urlaub trifft, darf sich über ein Gratisexemplar mit Widmung freuen.

Wer jetzt vielleicht den Kopf schüttelt und meint, nee, historisch ist nicht mein Ding, noch besser: Denn pünktlich zum Sommerurlaub gibt es dann auch einen süffigen, locker-flockigen Frauenroman mit viel Herz und Humor! Aber dazu später mehr. Jetzt verweilen wir noch in Venedig und folgen Alessandro, meinem charismatischen Inquistor, dessen Seele nicht so dunkel ist wie es auf den ersten Blick scheinen mag...

Weltbild hat`s erwischt - das Venedig-Fieber!

Aber jetzt - nun kann ich auch die Links für diejenigen verkünden, die ihre e-books bevorzugt bei Weltbild downloaden!

"Die Schreiberin des Dogen" http://www.weltbild.at/3/18235050-1/ebook/die-schreiberin-des-dogen.html

"Nebel über dem Canale Grande" http://www.weltbild.at/3/18235048-1/ebook/nebel-ueber-dem-canale-grande.html

Viel Freude beim Download und natürlich beim Lesen! Hach, ich freu mich!

Samstag, 8. Juni 2013

Ein unglaublicher Tag mit den Wölfen

Amazing. Ich bin noch immer sprachlos. Wir hatten am Ende gerade das Glück, genau zwischen zwei Gehegen unterwegs zu sein, als einer der Wölfe losheulte ... der "Chor" setzte links und rechts ein und das war ein so unglaubliches und beeindruckendes Erlebnis. Keine Angst, keine Panik, es war einfach schön. Ich danke dem Wolf Science Centermit dem Link http://www.wolfscience.at/de/, dessen Führung wir als sehr interessant empfanden und ich hoffe, dass die Forschung weiterhin reges Interesse und vor allem Sponsoren findet.

Es ist nicht mein letzter Besuch gewesen, denn der Abschluss mit Pause unmittelbar vor meinem Lieblingswolf hatte was ganz Besonderes. Wir sehen uns wieder, Kenai!

Freitag, 7. Juni 2013

Schnellschreiben, der nächste Gedanke

Schön langsam denke ich, wie produktiv auch die Vollendung meiner Romane mit dem Schnellschreibtraining wäre. Neben dem Schriftdolmetscher-Schnellschreibtraining mit seinen Übungen besuche ich eine spannende Website. http://10fastfingers.com/typing-test/german

Immerhin ist das Ausbildungsendziel bei 400 - 450 Anschlägen in der Minute und schon beim Beginn lag ich nicht so schlecht. Wenn ich diesen 1-Minute-Test mit der obigen Homepage mache, bin ich frustriert, wenn ich mal unter 95 % liege, was Nonsens ist. Weil, ich habe jetzt mehrere Monate Zeit, dieses Tempo inklusive Einsatz von Kürzellisten etc. zu ERLERNEN und es kommt ja nicht NUR auf die Geschwindigkeit an. Ebenso wichtig sind die Gesamterfassung des Gesprochenen, die Umsetzung in verständliche Begriffe, dem Level des gehörgeschädigten Klienten angepasst. Dennoch, ich kann meinen Ehrgeiz-Gasfuß nicht einfach so abdrehen.

Aber interessant ist es immer, da mal wie wild loszutippen. Bei den Romanen setz ich - aus Logikgründen - noch auf das "normalere" Tempo, sonst kommt die Überarbeitungszeit doppelt und dreifach hinzu und bei dem Tempo fürchte ich, würde auch die Gefühlslage meiner Protagonisten zu kurz kommen. Mein Gefühl zumindest. Mal sehen, wie sich auch das in den nächsten Monaten entwickelt. Allerdings reizvoll ist daran, die deutlich verkürzte Entstehungszeit mancher Manuskripte. Speziell beim historischen Roman, der ja doch auf gut 400, 500 Seiten in normalen Buchlayouts ist, wäre das eine Methode ... na, ich denk mal weiter nach und übe.

hungry like a wolve

Himmel, das Wolfsvirus hat mich ganz schlimm erwischt. Heute wäre es soweit gewesen, ja, kaum gepostet wollte ich schon losdüsen, aber heute hätte ich nicht die Ehre einer Führung erhalten. Also wird geduldig - zwangsläufig - auf morgen gewartet. Gestern Abend erklangen hier eindrucksvolle Wolfsgesänge - don`t worry, nicht von mir, sondern von echten Profis. Den Wölfen des WSC in Ernstbrunn - klar stehen sich die Nackenhaare auf, aber es klingt auch schön. Und wenn man weiß, dass ein Wolf z.B. um seinen Bruder trauert und sich das wie beim Mensch deutlich in der "Sprache" widerspiegelt, bricht dir das Herz ... Ich bin aufgeregt und freu mich sehr auf den Tag!

Ich hatte immer ein Faible für XXL oder das "Nicht-Alltägliche". Eigentlich bin ich bis heute auch noch ein glühender Verfechter, der sich für den Schutz der Haie einsetzt und ja, ich wollte auch tauchen, bis ich einsehen musste, dass mein Bluthochdruck da definitiv nicht mitspielt. Bei diesen Tauchexperimenten geht sogar der Puls erfahrener Taucher hoch ... der Wolf ist nah. Also für Besuche, wann immer es mich überkommt und ich muss nicht fliegen, um in ein Gebiet zu gelangen, wo ich auf "Sichtungsspuren" stoße. Abgesehen davon, dass ich nicht tauchen kann. Ich liebe das Meer, aber schon mit dem Schnorchel hatte ich irgendwie Bammel UNTER der Wasseroberfläche zu sein. Dabei, klar, Tauchen muss traumhaft sein, aber eben nichts für mich. Drum lieber Wölfe. Nein, lacht nicht, nicht erst seit Twilight.

Ich muss jetzt noch üben, damit ich morgen die ersten wölfischen Kontakte aufnehmen kann. Also, gut geheult, liebe LeserInnen, ist halb gewonnen!

XinXii sei Dank!

Ich habe ja noch nie ein Geheimnis drum gemacht, dass Technik und Manu sich nicht ganz so vertragen. Also, PC anmachen, Kabel verbinden o.ä. kein Problem, auch handwerklich bin ich kreativ, aber wenn es onlinemäßig hakt, dann stoß ich an meine Grenzen. Jetzt sollte ich meine Manuskripte ergänzen und nochmals uploaden. Kein Problem, dachte ich. Irrtum, aber dank des spitzenmäßigen Supports des XinXii-Teams, @Matthias sei Dank, geht das über die Bühne und sollte dann wieder passen.

Und schön langsam sollten sich dann auch bei Weltbild, Hugendubel, Donauland etc. die Links für meine e-books türmen. Freu mich drauf und natürlich verrate ich sie hier mit Freuden. Einer von den obigen Verdächtigen war sogar mal mein Arbeitgeber, so schließen sich die Lebenskreise auf interessante Weise.

Donnerstag, 6. Juni 2013

Die mit dem Wolf heult - Recherche einer lebensmüden Autorin?

Ich bin gerade Feuer und Flamme für eines meiner nächsten Projekte. Der Plot steht schon länger und da mich das Fernsehen mit beeindruckenden neuen Dokus verwöhnt, packt mich das Wolfsfieber immer mehr! Ja, ich liebe Wölfe und während in der Lausitz die Wolfsgegner ihre Flinten putzen, gibt es viele Experten, die in der Rückkehr der Wölfe (nicht nur in Deutschland!) nachweislich auch Beweise für eine Stabilisierung bzw. Wiederherstellung des Ökosystems erkennen. Nachdem ich seit Tagen an meinem Wolfsgeheul arbeite, was verwirrte Nachbarblicke erklärt, packt mich die Ungeduld immer stärker.

In Bälde begebe ich mich auf die Jagd - zumindest auf die Fotojagd nach den faszinierenden Tieren, die zu Unrecht als willkürliche Bestien dargestellt werden. Daran hat Rotkäppchen schuld - warum hat es auch den Weg durch den Wald genommen? Den Anfang wage ich hier: http://www.wolfscience.at/de/

Toll finde ich das im Herbst stattfindende Symposium und ich hoffe, es trägt auch dazu bei, Wolfsgegner und seine Beschützer auf eine Basis zu bringen. http://www.wolfscience.at/de/aktuelles/wsc/2013-05-16/ Nicht falsch verstehen - ich sehe die Problematik auf beiden Seiten, aber diese Tiere zu erschießen KANN nicht die Lösung sein. Jedes abgeschossene Tier gefährdet das Rudel ...

Venedig & Klischees

Ich konnte mir jetzt ein Schmunzeln nicht verkneifen. Tauben in Venedig. Als ich in einer älteren Version von "Nebel über dem Canale Grande" einen Schwarm Tauben auf dem Markusplatz aufsteigen ließ, meinte ein entrüsteter Testleser, die hätte es .damals nicht gegeben. Niemals! Naja, gerade ließ ich mich aufklären, dass die jetzigen gefiederten Freunde von der Felsentaube der Mittelmeerklippen abstimmen und schon in der Antike u.a. zur Fleischproduktion genützt wurden.

Aber, gehören Tauben wirklich zum Klischee Venedigs? Sind sie unverzichtbar wie eine Gondelfahrt oder die Rialto-Brücke? Ehrlich gesagt, ich könnte auf sie verzichten und fand sie eher hinderlich, wenn ich zielstrebig über den Markusplatz gegangen bin, erpicht auf Fotos für meine Recherchen z.B. Abgesehen davon, dass sie mir zur Zeit gerade auf dem Balkon mein Leben schwer machen, darf man nicht vergessen, dass die Tauben hier wie dort ein gesundheitliches Problem sind. Mein Verständnis für taubenfütternde Menschen schrumpft angesichts der Tatsache, dass dieses stetige Füttern die Problematik verstärkt.

Ich hätte mir dieses Wissen auch zunutze machen können und die Tauben als Transportmittel für Briefe zwischen Isabella und Giovanni verwenden - aber wenn es nicht gerade weiße Tauben gewesen wären, hätte die Kulisse auch nicht 100 % gepasst. Also, nein, von meiner Seite aus bekommen die Tauben, ob kitschig oder gesundheitsgefährdend, die rote Karte. Sorry.

Mittwoch, 5. Juni 2013

Sehnsucht nach Venedig - Rezept in kleinen Dosen

Ich hab`s ja befürchtet - je intensiver ich mich mit meinen beiden Romanen auseinandersetze, desto größer wird meine Sehnsucht, wieder nach Venedig zu reisen ... Aber ich hab ein "zwischenzeitliches" Trostpflaster gefunden.

http://www.venedig-treff.de/lido-di-venezia/artikel/96462-mit-einem-historischen-roman-auf-alten-spuren-wandeln

Die Kehrseite des Ruhms - Venedigs unsichtbare Bedrohung

Die Kehrseite des Ruhms – La Serenissima leidet ...

Mächtige Schiffe beherrschen die zierliche Lagune, Angst und Sorge in den Köpfen der Venezianer, aber wir sind nicht in die Zeit der großen Seeschlachten zurückgekehrt, sondern befinden uns im 21. Jahrhundert.

„No grandi navi!”, schallt es aus unzähligen Kehlen, die den Abzug der gigantischen Kreuzfahrtschiffe aus ihrer Lagune fordern. Für die vielen Venezianer, die vom Tourismus (über)leben, ihn aber gleichsam verteufeln, eine Gradwanderung, aber der Massentourismus schlägt sich zunehmend auf die Umweltbelastung und die Lebensqualität derer nieder, die auf der mit Pfählen erbauten Stadt leben. Tatsächlich hat Venedig die höchste Lungenkrebsrate Italiens! Die Belastung zeugt natürlich nicht nur von der Vielzahl der schwimmenden Giganten, sondern der Vaparetti, Wassertaxis und Schnellboote, doch die Bewohner haben Angst.

Im Freizeittourismus gibt es Schlagwörter wie Ökotourismus u.ä., aber Venedigs Einwohner kennen mittlerweile nur einen Weg: den der lauten Worte. Mit kleinen schaukelnden Booten wagen sie sich nahe an die schwimmenden Hotellandschaften und fordern die Betreiber zur Einkehr auf. Ein schwieriges Unterfangen, denn die Touristen bringen Geld. Geld, das Venedig dringend braucht – Stichwort aqua alto.

In einem eindringlichen Beitrag zeigt der ZDF ein Video des Geschehens, das nachdenklich macht. Ich hoffe, es findet sich eine Lösung, die für beide Seiten annehmbar ist, denn Gesundheit sollte den Vorrang haben und sind abends die enormen Touristenschwärme wieder abgereist, bleiben oft Schmutz und Ärger zurück.

Hier der Link zum Video: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1912118/Der-Tod-von-Venedig-Kreuzfahrtschiffe#/beitrag/video/1912118/Der-Tod-von-Venedig-Kreuzfahrtschiffe

Montag, 3. Juni 2013

We read Indie - Neuvorstellung in meiner Blogliste

Hach, da bricht wieder jemand eine Lanze für mich und viele andere, die aus bestimmten Gründen als Indie-AutorInnen unterwegs sind ... das ist doch Balsam auf meiner Autorenseele. Danke!

http://readindie.wordpress.com/

Klicks und Likes & Venedigs Gräber

Ich freu mich gerade sehr - "Die Schreiberin des Dogen" hat schon viele Klicks bekommen und das find ich schön. Also, weiter so - das ist mein Lohn, den ich genieße. Aber ich ruhe mich nicht auf meinen Lorbeeren aus, denn die Vorbereitungen für das nächste e-book sind natürlich bereits am Laufen und ich hoffe, dass Upload No. 3 dann endlich ohne Probleme über die Bühne geht. Jetzt gilt die ungeteilte Aufmerksamkeit meiner LeserInnen aber Catarina und dem charismatischen Inquisitor Alessandro Fortesi.

Diese Grabmäler sind faszinierend - prachtvolle Grabstätten, in denen ganze Familien ihre letzte Ruhestätte finden und wenn man jetzt noch den morbiden Rahmen Venedigs bedenkt ... diese Szenen liebe ich an dem Buch besonders. Ich bin kein Freund des Todes, dazu hat er mir zuviele Menschen, die ich sehr vermisse, genommen, aber vielleicht suche ich dennoch Trost in dieser Stille.

Wem Venedig zu weit entfernt ist, der muss unbedingt den Zentralfriedhof in Wien besuchen mit seinen prachtvollen Gräbern. Eigenartig, aber vor den Antlitzen der Engel zu stehen, hat eine ganz besondere Kraft.

Ich habe heute auch einen schönen Spruch über Engelsrufer gefunden:
Engel begleiten uns, Tag und Nacht,
sie zeigen uns den Weg und geben
uns Kraft. Rufst du nach ihnen, sind
sie dir nah, hören deine Wünsche
und machen sie wahr.

In diesem Sinne - was auch immer mich beschützt und führt in diesen Tagen, danke. Und ich freue mich über noch viel, viel mehr Klicks, Likes, Buchbesprechungen und Weiterempfehlungen!

Sonntag, 2. Juni 2013

TV-TIPP Venedig "Die Muschelpiraten"

Morgen bringt 3SAT um 14.45 Uhr eine interessante Doku mit dem bezeichnenden Namen "Die Muschelpiraten - Kampf in der Lagune von Venedig".

Da sitzen wir quasi gemeinsam vor dem Fernsehschirm, oder? Nachdem ja heute mein neues venezianisches Historienabenteuer online ist, passt das richtig gut.

Cover zu "Die Schreiberin des Dogen"

Hier das Cover!

© Csaba Peterdi - Fotolia.com

Neues e-book "Die Schreiberin des Dogen" ab sofort online

Trommelwirbel und Tusch: Endlich ist das e-book meines neuesten historischen Romans wie angekündigt online und ab sofort käuflich zu erwerben bei:

Bei Amazon unter http://www.amazon.de/Die-Schreiberin-des-Dogen-ebook/dp/B00D57377I/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1370190656&sr=8-1&keywords=Die+Schreiberin+des+Dogen
Bei Smashwords: http://www.smashwords.com/books/view/321803

Weitere Informationen erfolgen in Kürze!

Ich freue mich über viele Klicks und Kommentare, besonders, wie euch das Cover gefällt. Jaaa, ich konnte es retten und hatte gestern noch stundenlang nach Ersatz gesucht, aber es klappte nun doch mit meinem Wunschcover. Bald mehr!

Hier nochmals eine kurze Einführung meines neuesten historischen venezianischen Abenteuers:

Die Schreiberin des Dogen, e-book, ISBN 9781301628636
Ein historischer Roman von Manuela Tengler

Venedig, 1378. Im Schatten zweier Päpste hütet die Schreiberin Catarina Geheimnisse, auch ihr eigenes. Der Inquisitor Alessandro Fortesi sucht Venedig heim und buhlt um ihre Liebe, droht ihren Geliebten Michele zu töten. Als auch Alicia unter Alessandros Bann gerät, begreift Catarina seinen teuflischen Plan. Bereit, sich ihrer Vergangenheit zu stellen, reist sie nach Rom, um Alicias und Micheles Leben zu retten.
 


Samstag, 1. Juni 2013

Daniel Morawek - Blog

Ich habe verabsäumt, dass ich meine neuen Blogfunde verkünde und das mache ich jetzt mal. Kürzlich stieß ich auf eine interessante Homepage von Daniel Morawek. Mit ihm teile ich nicht nur meine Liebe zum Roman, sondern auch zum Film. Guckt mal selbst: http://www.danielmorawek.de/

Wenn Autoren weinen...

Horror! Wie lange habe ich angekündigt, dass mein neues e-book am 1. Juni erscheint? Zu oft und jetzt streikt die Technik, auf Smashword zerschießt es mir zum x.ten Mal die Formatierung und alles wieder zurück auf Los ... ich darf um Geduld bitten, irgendwann werf ich heute das Handtuch und hol mir eine Mütze voll Schlaf. In der Hoffnung, dass es morgen von der ersten bis zur letzten Seite funktioniert.
Und dann schwärm ich euch von meinem Cover vor - auch das stellt sich als Zeitungsente raus. Beim Upload kam die rote Karte - entweder bin ich stur und bring das Cover mit dem Wermutstropfen, bei dem Printbook dazu ein anderes Cover nachschieben zu müssen.

Seufz. So aufgeregt war ich heute, voller Vorfreude und dachte, beim zweiten Mal ist das einfacher ... naja, mal sehen, wie es beim nächsten Buch klappt. *bibber* Hätt ich nicht Freundinnen, die trotz meiner Panik und leichter Zornesausbrüchen so entspannt blieben ... Danke an dieser Stelle. Ganz besonders an Annemarie Nikolaus, ohne dich ... du weißt es...

Also, Daumen drücken, damit es morgen ein entspannter und upgeloadeter Sonntag wird! Ich wünsch euch was!